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Lösungen gegen Nagelpilz
Was ist Podologie?
Fußpflege, Pediküre, Podologie sind Begriffe, die sich auf die Pflege und Gesundheit der Füße beziehen. Aber wie genau entscheiden sie sich voneinander? Wenn Sie sich fragen, Podologie was ist das, dann finden Sie hier viele nützliche Infos rund um die Podologie medizinische Fußpflege.
Podologie und Fußpflege meinen nicht das Gleiche. Ein Fußpfleger oder eine Fußpflegerin führt keine medizinischen Behandlungen durch, sondern pflegt und verschönert die Füße, beispielsweise durch Pflege der Nagelhaut oder Lackieren der Fingernägel. Eine Podologie Praxis besucht man dagegen aus medizinischen Gründen.
Eine Praxis für Podologie wird von ausgebildeten Podologen betrieben. Podologe ist ein Gesundheitsfachberuf mit einer staatlichen Anerkennung, der außer von ausgebildeten Podologen auch von einem Facharzt für Podologie oder einem sektoralen Heilpraktiker Podologie betrieben werden darf. Allerdings muss ein Heilpraktiker über eine podologische Ausbildung und den dazugehörigen Abschluss verfügen, um als Podologe tätig zu ein und diese Berufsbezeichnung zu führen. Eine alternative Bezeichnung für Podologen ist medizinischer Fußpfleger oder medizinische Fußpflegerin. Diese Berufbezeichnung unterscheidet sich vom kosmetischen Fußpfleger oder Fußpflegerin, die keine medizinischen Behandlungen, sondern nur kosmetische Anwendungen an den Füßen durchführen.
Zahlt die Krankenkasse den Besuch beim Podologen?
Podologen sind als staatlich geprüfter Fachberuf in Deutschland einem von drei Verbänden für Podologen und Podologie angeschlossen. Ein Podologe handelt allerdings nicht als Arzt, das heißt, er stellt weder Diagnosen noch entwickelt er Behandlungspläne. Diese werden von einem Arzt erstellt, der Podologe führt daraufhin die medizinische Behandlung der Füße nach Anweisung des Arztes aus. Ein Rezept, das von einem Arzt für Füße Podologie ausgestellt wird, bezahlt jede Podologie Krankenkasse, also Krankenkassen, die dieses Spezialgebiet übernehmen. Je nach Krankheitsbild und Ursache für die Probleme an den Füßen, kann es je nach Krankenkasse unterschiedlich sein, welche Behandlungen bezahlt werden. Am besten ist es daher, sich bei der eigenen Krankenkasse zu erkundigen, welche Podologie Kosten übernommen werden. Normalerweise werden die Kosten für Behandlungen der Füße im Rahmen von Diabetes Mellitus oder bei Knochen- und Nervenschädigungen übernommen.
Welche Krankheiten rund um den Fuß behandelt ein Podologe?
Eine Praxis für Podologie behandelt so gut wie alle Krankheiten an Füßen und Zehen. Häufige Krankheiten, mit denen Patienten einen Podologen aufsuchen, sind Schädigungen der Füße durch Diabetes, Veränderungen an den Zehen oder den Zehennägeln wie beispielsweise verdickte Nägel. Auch die Entfernung von Hühneraugen oder Hornhaut und die Anbringung von Orthesen und Polstern zur Minderung von Druck und Reibung der Füße gehören zum Behandlungsspektrum eine Podologen. Auch die Beseitigung von Warzen oder posttraumatische Behandlungen gehören zum Tätigkeitsspektrum eines Podologen. Was die Nägel angeht, kann ein Podologe eingewachsene Zehennägel behandeln oder auch Nagelpilz beseitigen. Zur Behandlung von Nagelpilz verwenden Podologen verschiedene Methoden wie Cremes und andere Mittel zum Auftragen. Viele Podologen verfügen auch über einen leistungsstarken Laser, der den Pilz besonders effizient bekämpft. Es handelt sich also durchweg um medizinische Behandlungen, die auf Anweisung eines Arztes erfolgen.
Wann sollte man einen Podologen aufsuchen?
Wenn Sie unter schmerzenden Füßen leiden oder verdickte oder verfärbte Zehennägel, Rissen oder Schnitten in der Haut, Wucherungen wie Warzen und Warzenbeulen, Schuppenbildung oder Abschälen der Fußsohlen bei sich feststellen, sollten Sie sich von einem Podologen beraten und behandeln lassen. Aber es gibt noch weitere Gründe, eine Praxis für Podologie aufzusuchen.
Auch wenn Ihre Füße im Allgemeinen gesund sind, können Sie eine einmalige podologische Behandlung in einer Podologie in der Nähe Ihres Wohnorts in Betracht ziehen, um den Gesundheitszustand Ihrer Füße professionell beurteilen zu lassen. Dabei können Sie zum Beispiel Hornhaut an Ihren Füßen entfernen oder Ihre Zehennägel kürzen lassen. Kleinere Probleme, die während des Besuchs beim Podologen festgestellt werden, können in der Regel an Ort und Stelle behandelt werden, einschließlich der Entfernung von harter Haut, Hühneraugen und Schwielen. Die Sitzung beim Podologen ist in der Regel völlig schmerzfrei und sogar eher angenehm und dauert 30 bis 60 Minuten.
Weitere Behandlungen beim Podologen
Eine wichtige Funktion eines Podologen ist auch die Beratung hinsichtlich des Schuhwerks. Wenn Sie Ihre Schuhe zum Besuch beim Podologen mitnehmen, kann dieser überprüfen, ob sie richtig passen. Sie erhalten bei Ihrem Besuch auf Tipps zur richtigen Pflege Ihrer Füße.
Fußpflege Podologie tut allen Füßen gut und ein Besuch zur rechten Zeit kann als vorbeugende Maßnahme spätere, oft schmerzhafte Probleme verhindern. Denn auch bei den Füßen gilt: vorbeugen ist besser als heilen.
Podologen fertigen auch Orthesen an. Dies sind maßgeschneiderte Einlegesohlen, Polsterungen und Gewölbestützen, die zur Linderung von Fußgewölbe- oder Fersenschmerzen eingesetzt werden. Die Einlage wird in den Schuh eingelegt, um den Fuß neu auszurichten, den Druck von empfindlichen Stellen des Fußes zu nehmen oder einfach den Tragekomfort der Schuhe zu erhöhen.
Vor dem Besuch beim Podologen
Einen Podologen sucht man normalerweise auf, wenn der Hausarzt oder der behandelnde Facharzt Probleme an den Füßen festgestellt hat. Dies kann beispielsweise ein Hautarzt sein, oder ein Facharzt für Füße oder ein Orthopäde. Vor der ersten Behandlung beim Podologen wird Ihr behandelnder Facharzt Sie gründlich untersuchen und dann zum Podologen überweisen. Dabei führt der Arzt normalerweise eine vollständige Anamnese und grundlegende Tests durch, wie z. B. die Überprüfung der Blutzirkulation und des Gefühls in Ihren Füßen. Er wird sich auch ansehen, wie Sie gehen und Ihre Unterschenkelgelenke bewegen. Er wird Ihre Bedenken mit Ihnen besprechen und dann eine Diagnose und einen Behandlungsplan erstellen.
Wie finde ich am besten einen Podologen?
Podologen gibt es heute in allen größeren Städten. Ihr Hausarzt kann Sie beraten oder ein Blick ins Telefonverzeichnis zeigt Ihnen viele Adressen in Ihrer Nähe an. Normalerweise überweist der behandelnde Arzt direkt an einen Podologen in Ihrer Nähe, der dann die Behandlung übernimmt.
Was ist der Unterschied zur kosmetischen Fußpflege?
Ein kosmetischer Fußpfleger nimmt nur Verschönerungs- oder Wellnessmaßnahmen an den Füßen vor, er darf keinerlei medizinische Behandlungen ausführen. Zu diesen Maßnahmen, die ein kosmetischer Fußpfleger ausführen darf, gehören das Schneiden und die Verzierung der Nägel, beispielsweise durch Lackieren, das Abtragen von Hornhaut, das unblutige Entfernen von Hühneraugen sowie verschiedene Wellnessangebote wie Massagen oder Bäder, die den Füßen zwar guttun und sie pflegen, aber keine medizinischen Behandlungen im eigentlichen Sinne darstellen. Behandlungen der Füße bei Erkrankungen wie Diabetes, Nagelpilz und anderen Nagelerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Schädigungen von Nerven usw. gehören in jedem Fall zu den medizinischen Behandlungen, für die ein Podologe zuständig ist.
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Nagelpilz Lasern!
Die Laserbehandlung führt entweder allein oder in Kombination mit einem Antimykotikum zum Behandlungserfolg.
Hausmittel gegen nagelpilz!
Viele Mittel, die gegen Nagelpilz verschrieben werden oder in der Apotheke erhältlich sind, werden nicht von jedem vertragen und sind nicht frei von Nebenwirkungen.